6. Radtour 23.08.2015 Klosterruine Meißen
6. Famlienradtour durch die Lommatzscher Pflege
Wie im Flug, wenn auch ereignisreich, ist ein Jahr vergangen und wieder trafen sich die Freunde des Vereins „Zum Rittergut“ Staucha e.V. mit ihren Gästen zur nunmehr 6. Familienradtour.
Die 32 Teilnehmer, teils hatten sie eine Anfahrt aus Kalbitz, Pirna und sogar dem Brandenburger Land, hatten eines gemeinsam – die Freude auf ein ursprüngliches Erlebnis in einem Paradies für Radler. Die Lommatzscher Pflege per Fahrrad genießen!
Durch die Löß-Hügellandschaft mit weiten Feldern und ihren vielen kleinen Streuobstwiesen, bewaldeten Bachtälern, Wiesen und Weiden führte der Weg durch das Wachtnitztal nach Zehren. Von da aus ging es bei Sonnenschein und toller Stimmung den Elbradweg entlang bis vor die Tore Meißens.
Vor dem Hintergrund der Albrechtsburg, in sonniger Elblage nahe der Stadt begrüßte die Teilnehmer ein weihevoller Ort, die alte Zisterzienserinnenklosteranlage „Zum heiligen Kreuz“.
Ausnahmslos alle beeindruckte sie mit zauberhafter Atmosphäre, ihrer noch zu erahnender wertvollen Baukunst sowie der Botanik im autentischen Lebensraum. Während einer spannenden Führung ließ Herr Kornetzky die Geschichte der Anlage lebendig werden, informierte aber auch über ihre Zukunftsfähigkeit.
Das Kloster, Ende des 12.Jahrhunderts gestiftet, bestand bis 1568. Im Dreißigjährigen und Siebenjährigen Krieg schwer zerstört, wurden die Ruinen schon im frühen 19. Jahrhundert zum Denkmal des Altertums.
… und heute übernimmt das Hahnemannzentrum e.V. die Verantwortung für die gesamte Klosteranlage mit dem Ziel, die Ruine in ihrem romantischem Schwebezustand zwischen Natur und Kultur zu erhalten.
So viel Engagement verdient großen Respekt und Dank – so von Verein zu Verein!
Dankbar und erfreut wurden auch die duftenden Grillwürste und erfrischenden Getränke entgegengenommen, die die Mitglieder des Vereins bereit hielten.
Dann ging es zurück nach Staucha, und wieder zog die stille Schönheit mit ihren Ausblicken und sanften Hügeln die Radler in ihren Bann. Aber auch so mancher Inhalt der Satteltaschen versüßte die kurzen Pausen und milderte die Anstrengungen.
Und spätestens im Park des Rittergutes von Staucha, wo im Schatten uralter Bäume wieder eine Kaffeetafel mit köstlichen selbstgebackenen Kuchen und Erfrischungen von den Damen des Vereins angeboten wurde, waren sich alle einig, es war wieder ein besonderes Erlebnis.
Mit dem herzlichen Dank an alle Helfer und dem Ausblick auf das nächste Jahr bedankte sich der Vorsitzende des Vereins, Udo Rohm.
L.v.d.W
















